Buenos Aires

Fast eine Woche verweilten wir in Buenos Aires. Und wir könnten locker noch eine Woche anhängen! Diese Stadt bietet unwahrscheinlich viele Extreme. Von totaler Einfachheit bis zum totalen Luxus. Und (fast) alles in Fussmarschdistanz. Wir wohnten wirklich mitten im Microcentro - in einer der engen Gassen.
Erzählen würde viel zu weit führen. Darum lassen wir Bilder sprechen ... von grosser Klassik, zu hochemotionalem Fussball, beeindruckender Trauer auf dem Friedhof ... und alles eingerahmt von der Musik dieser Stadt ... dem Tango. Zahlreiche Details zu dieser spannenden Stadt findest Du in den Bildbeschreibungen im Album.

Claridge Hotel, Tucuman 535. Das altehrwürdige Haus mit dem englischen Flair war ideal. Nicht mehr taufrisch ... einiges hing schief oder fehlte. Aber das tolle Ambiente, das frisch renovierte, grosse Zimmer und das sehr nette Personal waren top.

Im 12. Stock hatten wir einen guten Überblick. Die Lage im Microcentro erlaubte es vieles zu Fuss zu erkunden.

Buenos Aires ist wie ein Schachbrett mit (meist) einspurigen, engen Gassen aufgebaut. An so einer lag auch unser Hotel.

Microcentro - an der Plaza de Mayo liegt die (turmlose) "Catedral Metropolitana"

Microcentro - Catedral Metropolitana; Kirchenschiff

Microcentro - Catedral Metropolitana; Grab von San Martin, dem Befreier mehrerer südamerikanischen Staaten.

Microcentro - Casa Rosada. Hier residiert der Präsident. Diese Gebäudeseite hin zur Plaza de Mayo ist eigentlich die Rückseite des Hauses. Auf diesen Balkonen hielt Evita Peron ihre Reden zum Volk.

In der ganzen Stadt ist die Polizeipräsenz sehr gross. Und hier um die Casa Rosada besonders.

Auf der Frontseite der Casa Rosada weht die Nationalflagge Argentiniens im Wind. Wir haben noch nie eine derart grosse und so leicht im Wind wehende Fahne gesehen!

Über die Av. Corrientes erreicht man aus dem Microcentro die grosse Strasse Av. 9 de Julio mit dem markanten Obelisco in der Mitte.

In der Mitte hat es zwei Busspuren. Dann sechs Autospuren und parallel dazu noch eine Abbiegerstrasse mit drei Spuren. Das ergibt 12 Spuren je Richtung ...

An der Av 9 de Julio liegt das Teatro Colon.

Es ist das grösste alte, kombinierte Schauspiel-, Ballett- und Opernshaus der Welt und hat gemäss Fachleuten wie Pavarotti die absolut beste Akustik.

Leider hat das Teater zur Zeit noch Sommerpause ... sehr schade.

Buenos Aires liegt an der Mündung des Rio de la Plata und nicht am Meer! Der Rio de la Plata trennt hier Uruguay und Argentinien. Eine Fahrt über den Fluss von Buenos Aires nach Montevideo dauert im Schnellboot 2 Stunden.

Kultur aller Art wird in Buenos Aires gross geschrieben. Immwer wieder werden auch neue Kunstwerke errichtet ... wie hier vor einigen Jahren die Floralis Generica.

Besonders gefallen hat uns der kleine Park San Martin de Tours. Hier stehen so richtig grosse Gummibäume! Wirklich richtig grosse die mit unseren Stuben-Gummibäumen nur die Blattgrösse gemeinsam haben.

Park San Martin de Tours ... Gummibäume, ein Grössenvergleich.

La Recoleta ist ein weiters Quartier in Buenos Aires. Hier liegt der (für unser Verständnis) seht spezielle Friedhof. Zum Friedhof gehört auch eine Kirche.

La Recoleta - Friedhof. Die Gräber bleiben "auf ewig". Zahlreiche Grabhäuser haben auch einen Keller in dem die Särge liegen. Die meisten sind nur vergittert und verglast und die Särge von aussen zu sehen

La Recoleta - Friedhof. Es sind uralte, komplett verwahrloste Gräber zu finden. Genau so wie völlig neue. Dieser rote Sarg wurde während unserem Besuch von der Trauergemeinde zum Grab gebracht und hier im Familiengrab beigesetzt.

La Recoleta - Friedhof. Ein besonderer Anziehungspunkt ist das Grab der Familie Duarte mit dem Sarg von Evita Peron.

Für den Nahverkehr setzt Buenos Aires auch auf die Eisenbahn. Diese endet im Sackbahnhof Retiro.

Buenos Aires ist eine erstaunlich grüne Stadt ...

... immer wieder laden Plätze wie hier die grosszügige Anlage Plaza San Martin zum verweilen ein.

Im Microcentro liegt die über 100 Jahre alte, wirklich grosse "Galeria Pazifico". Hier findet man alle teuren Marken dieser Welt. Und zu unserem Erstaunen mit horrenden Preisen. zB (in sFr) die normale Swatch für 150. Eine 501-Jeans 300.

Und doch hatte es recht viel Volk im Haus ... Das Ganze löst schon Fagen aus wenn man nun die Bilder vom nächsten Quartier betrachtet ...

La Boca! Einst das Quartier der Hafenarbeiter und des Tango ...

Heute eher Künstler, Touristen und FUSSBALL! Hier ein Bandoneon-Spieler bei seiner Arbeit für Touristen.

La Boca ... auch dieses Paar setzt sich gegen ein Taschengeld noch so gerne in Pose. Es ist ihr Lebensunterhalt. Die Beiden waren echt liebenswert und geduldig.

La Boca ... lange nicht das ganze Quartier ist aus diesen farbigen Wellblechhäusern gebaut.

La Boca ... in zahleichen Restaurant wird Tangomusik gespielt und ein Tanzpaar unterhält die Gäste.

La Boca ... eine Strassenszene mit einer FanclubBand.

La Boca ... ein typischer Einkaufsladen mit kleinem Restaurant

La Boca ... ein etwas einfacheres Restaurant (ohne Musik und Tanz)

La Boca ... im eigentlich kleinen Quartier (nur gut 5 Minuten Fussmarsch) von den farbigen Häusern entfernt überracht ein Gebäude alles: La Boca ... La Bonbonera, das Heimstadion der Boca Juniors.

La Boca ... Fanshop in der engen Gasse vor dem Stadion.

La Boca ... La Bonbonera. Und die Clubfarben der Boca Juniors sind nicht einfach gelb-blau wie die Schweden ... oder ein Schweizer Eishockeyclub ;-). Nein die Farben sind Gold-Blau ...

La Boca ... La Bonbonera. Im Stadionmusem zeigt dieses Bild die Stimmung recht gut.

La Boca ... La Bonbonera. Plätze für die Stadtrivalenderby (vor allem gegen RiverPlate) kommen nicht in den Verkauf. Seit Jahren ausverkauft.

La Boca ... La Bonbonera. Das ist mal eine Stehplatzrampe ... ein Geländer in der Mitte. Mehr nicht!

Zum Verleich das etwas ausserhalb des Stadtzentrums liegende Stadion von RiverPlate. Viel weniger Ambiente. Ein normales Stadion halt.

Puerto Madero. Nur wenig entfernt von den teils wirklich herunter gekommenen Häusern der Boca wurde in den letzten Jahren das alte Hafengebiet komplett neu gebaut. Hier herrscht Luxus pur.

Puerto Madero ... die alten Hafenkräne dienen gerade noch als Dekoelement.

Puerto Madero ... das neue, riesige Hilton setzt für Buenos Aires neue Masstäbe. Wer hier logiert spürt vom Herzen der Stadt wohl wenig bis nichts.

Subte ... das kleine, sehr effiziente U-Bahnnetz ist (auch für uns) das ideale Transportmittel um etwas weg aus dem Microcentro zu kommen.

Almagro ... eines dieser Quartiere die in keinem Reiseführer erwähnt sind.

Almagro ... da ist eines der klassischen alten und archtektonisch wundervollen Restaurants zu geniessen ...

Und im Las Violetas gibt es nicht nur Fleisch ...